Bürgeranwalt
Krimi (A 2025)
Streit um Zweitprothese: Volksanwaltschaft widerspricht SVS: Frau A. hat nach einer Unterschenkelamputation eine Prothese erhalten und einen Antrag auf eine Zweitprothese gestellt, weil sie diese in ihrem Beruf als Trafikantin braucht. Die Sozialversicherung der Selbständigen lehnte den Antrag mit der Begründung ab, dass es keine medizinische und leistungsrechtliche Notwendigkeit gebe. Die Volksanwaltschaft ist jedoch der Meinung, dass Frau A. aufgrund ihrer medizinischen und beruflichen Situation einen Anspruch auf die Zweitprothese hätte. Ungleichbehandlung bei Therapie beendet: Die zwei erwachsenen Söhne von Frau B. haben von Geburt an eine seltene Krankheit, Morbus Hunter. Sie erhalten einmal in der Woche ein lebenswichtiges Medikament, das ihnen mit einer Infusion verabreicht werden muss. Während die österreichische Gesundheitskasse für den einen Sohn die teure Heim-Therapie schon seit längerer Zeit bezahlt, lehnt die Versicherungsanstalt BVAEB dies für den anderen Sohn ab. Volksanwalt Bernhard Achitz kritisierte die Vorgangsweise der Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau – nun gibt es eine Lösung! Kein Lärmschutz in Silz: Anrainerinnen und Anrainer an der Westbahnstrecke sind verzweifelt, denn zum vierten Mal wurde vom Gemeinderat in Silz die Errichtung einer Lärmschutzwand abgelehnt. Die ÖBB und das Land Tirol befürworten die Maßnahme und würden ihren Anteil an der Finanzierung tragen. Lärmmessungen ergaben eine Überschreitung der Grenzwerte, doch Gegnerinnen und Gegner scheinen eine Teilung des Ortes durch die Lärmschutzwand zu fürchten und bezweifeln die Notwendigkeit. Gibt es eine Lösung für die rund 300 Bahnanrainerinnen und Bahnanrainer?
- Streit um Zweitprothese: Volksanwaltschaft widerspricht SVS.
- Ungleichbehandlung bei Therapie beendet.
- Kein Lärmschutz in Silz.
Wiederholung
Di, 28.10.2025 | 11:45 - 12:35