28 Minuten
Tagesgeschehen (F 2025)
(1): Martin Parr: Ein Land – und ein Leben im Bild Der britische Dokumentarfotograf veröffentlicht mit "Complètement paresseux et étourdi" (Heillos faul und zerstreut, Verlag Michel Lafon) seine erste Autobiografie: 150 Fotos, die sein Leben erzählen. In farbiger, unverkennbar "Parr'scher" Sicht porträtiert er erst Englands soziale Schichten und dann die Welt. Er ist heute zu Gast bei "28 Minuten". (2): Serbien am Scheideweg zwischen Europa und Russland? Am 1. November 2025 legte Serbien 16 Schweigeminuten für die 16 Toten des Unglücks am Bahnhof Novi Sad ein. Laut AFP erwiesen mindestens 100.000 Menschen den Verstorbenen die letzte Ehre. Ein Jahr zuvor waren dort beim Einsturz des Vordachs 14 Menschen ums Leben gekommen, zwei weitere erlagen später ihren Verletzungen. Die Tragödie wurde zum Symbol für ein Jahr der Revolte: landesweite, von Studierenden angeführte Proteste gegen Korruption, Forderungen nach vorgezogenen Parlamentswahlen. Präsident Aleksandar Vučić stellt Neuwahlen in Aussicht, ohne jedoch ein genaues Datum zu nennen. Stabilisiert Serbien den Balkan oder trägt es zur Destabilisierung zwischen Russland und Europa bei? Außerdem: Xavier Mauduit führt in die Geschichte der Pariser Katakomben, deren Museum vor einer Renovierung schließt. Marie Bonnisseau befasst sich mit den irreführenden Emojis, die Eltern ihren Kindern schicken – und den mehr oder weniger lustigen Missverständnissen, die daraus entstehen.
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