Das Ding mit dem Wohnen – Anders zuhause
Menschen (D 2024)
Mit fünf Familien einen baufälligen Hof kaufen – Garten, Wohnzimmer und Bügeleisen teilen? Sarah und Alex haben's getan. Ihre Devise: "Zusammen hat man mehr". Mehr Geld, mehr Platz, mehr Gemeinschaft, aber eben auch mehr Meinungen. Sich in einem Hausprojekt die Küche mit vielen Menschen zu teilen, ist ihnen zu viel. Eine Reihenhaussiedlung aber zu anonym. Sie wollen eine Balance aus Gemeinschaft und Privatsphäre. Fünf Familien haben deshalb ihr eigenes Wohnkonzept entworfen und zusammen einen Hof in Weimar Ehringsdorf gekauft. Sie wollen ein kleines Dorf im Dorf erschaffen. Ohne Zäune, ohne Regeln, mit viel Freiraum zur Selbstentfaltung. Einen Ort, an dem ihre Kinder in Gemeinschaft groß werden können. Ihre Devise: Zusammen hat man mehr. Mehr Geld, mehr Platz, mehr Gemeinschaft, aber eben auch mehr Meinungen. Geht ihre Idealvorstellung auf? Der Film begleitet zwei Familien der Gemeinschaft: Sarahs und Alex' Familie. Auf dem Hof teilen sie sich ein ökologisch und größtenteils selbst gebautes Haus aus Strohballen. Da Sarah und Alex beide Architektinnen sind, haben sie das Haus nach eigenen Vorstellungen entworfen. "Lasttragender Strohballenbau" ist seitdem ein Alleinstellungsmerkmal ihres gemeinsamen Architekturbüros. Sie arbeiten und leben zusammen, teilen sich Haushaltsgeräte und organisieren Konzerte im Garten. Gemeinschaft bedeutet für sie: offene Türen. Denn allein sein ist doch langweilig, oder?