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ARD
Mo, 02.12.2024 | 04:45 - 05:30

Tagesgeschehen (D 2024)

Es ist und bleibt ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Viele sprechen von einer ,,historischen Wahl''. Selten hat die Welt so gebannt auf eine Präsidentschaftswahl geblickt wie diesmal: Harris oder Trump? Entscheiden am Ende nur ein paar Swing States, wer künftig im Weißen Haus sitzen wird? Der "Weltspiegel" live aus Washington – ein Stimmungsbild zwei Tage vor der Wahl, nah dran, emotional, analytisch, mit hochrelevanten Hintergründen, Reportagen und Gesprächen: US-Wahl: Was steht auf dem Spiel?: Wer macht am Ende das Rennen? Kamala Harris oder Donald Trump? Viele Amerikanerinnen und Amerikaner sprechen von einer "historischen Wahl". Die Welt blickt in die USA. (Autor: Philipp Wundersee) Michigan: Roadmovie im Swing Staate: Fliegenfischer Steve, Autodesignerin Miranda und Künstler Stephen, der in "Klein-Bayern" lebt – sie haben ganz unterschiedliche Leben und trotzdem einiges gemeinsam: Sie alle reden nicht mehr gerne über Politik. Aber es sind ihre Stimmen, die über die Zukunft von Donald Trump und Kamala Harris und damit der Amerikanerinnen und Amerikaner auf besondere Weise mitentscheiden. Denn sie alle leben in Michigan. Das ist einer der Swing States, die für den Ausgang der US-Wahl besonders wichtig sind. 2016 hatte Donald Trump hier mit einem Vorsprung von nicht einmal 11 000 von insgesamt knapp 4,8 Millionen Stimmen gewonnen, 2020 lag Joe Biden vorn. Das "Weltspiegel"-Team des ARD Studios in Washington hat Steve, Miranda, Stephen und andere Wählerinnen und Wähler getroffen. Kommen die Menschen trotz unterschiedlicher politischer Ansichten in einem polarisierten Land noch miteinander klar? Und wie blicken sie auf die Zukunft der USA? (Autorin: Sarah Schmidt / ARD Washington) Michigan: Wen wählt die arabische Community?: Im Swing State Michigan lebt wohl eine der größten arabischen Gemeinden in den USA. Traditionell gelten die Muslime eher als Wähler der Demokraten. Doch mit dem Krieg in Gaza und nach den Angriffen im Libanon haben die Demokraten Kritik über Kritik und Verbitterung geerntet. "Genocide-Joe" nennen einige den amtierenden Präsidenten und von Kamala Harris sind sie mindestens genauso enttäuscht. Dabei reist Harris in den letzten Tagen ständig nach Michigan, ebenso wie ihr Herausforderer Trump. Doch nun haben sich auch öffentlich einige muslimische Persönlichkeiten (Muslim Leaders) hinter Trump gestellt. Der Krieg im Nahen Osten könnte die Wahl beeinflussen. (Autoren: Isabel Schayani/Marie Claudet) New York: Amerikas junge Wähler – umkämpft und oft noch unentschlossen: Sie gelten eigentlich als sichere Bank für die Demokraten. Noch bei der letzten Wahl haben die jungen Wähler mit großer Mehrheit für Joe Biden gestimmt. Doch Kamala Harris kann längst nicht mehr darauf setzen, dass Gen-Z gleich Gen-Kamala bedeutet. Vielen jungen Demokratinnen und Demokraten ist sie nicht links genug. Und viele Konservative unter 35 fühlen sich von Donald Trump besser vertreten. "Als Trump Präsident war, hatten wir mehr Geld in der Tasche, Benzin war preiswerter und die Welt friedlicher", sagt die New Yorkerin Alexis Winter, früher mal Demokratin, und jetzt großer Trump-Fan. Wie tickt die Gen-Z, eine Generation, die darüber entscheiden kann, wer ins Weiße Haus einziehen wird? (Autorin: Marion Schmickler / ARD New York) Russland/China/Deutschland: Erwartungen an Washington: Harris oder Trump – welche Hoffnungen verbinden Länder wie Russland, China und Deutschland mit der künftigen US-Regierung? Welche Erwartungen hegen sie? Welche Kandidatin bzw. welcher Kandidat wäre Moskau, Peking und Berlin angenehmer? Antworten von unseren Korrespondenten aus Russland, China und Deutschland. (Autoren: Marie von Mallinckrodt, ARD China / Ina Ruck, ARD Moskau / Demian von Osten, ARD Hauptstadtstudio) Außerdem: Live-Interviews mit Gudrun Engel, Leiterin ARD Washington, und mit Michael Werz, Center for American Progress/Berater für Nordamerika der Münchner Sicherheitskonferenz Der Weltspiegel-Podcast in dieser Woche: US-Wahl: Was steht auf dem Spiel?: Podcast-Moderation: Janina Werner