Vater bekannt – ein Samenspender und seine 30 Kinder
Gesellschaft (D 2024)
Anders als bei einer anonymen Spende von der Samenbank stehen bei Gerrit und den SpendeEmpfängerinnen Transparenz und Offenheit an oberster Stelle: "Jedes Kind muss wissen, wo es herkommt." Die Kinder dürfen jederzeit Kontakt zu ihm aufnehmen. Noch passiert das allerdings selten. Das älteste Kind ist zehn Jahre alt und das jüngste erst ein paar Monate. Nach und nach ist zwischen diesen Familien so ein außergewöhnliches Netzwerk entstanden, das sich selbstironisch die "Herde" nennt. Höhepunkt ist das jährlich stattfindende "Herdentreffen" mit fast allen Müttern, Halbgeschwistern sowie Gerrit und seiner Frau. Der Film taucht ein in diese Gruppe von unterschiedlichen Familien und Lebensmodellen. Er begleitet Gerrit und erzählt, was ihn antreibt und warum ihn seine Frau dabei unterstützt. Zudem lernen die Zuschauerinnen und Zuschauer drei Familien aus der "Herde" näher kennen: Die Berliner Polizistin Dana hat sich entschieden, ohne Partnerin Mutter zu werden und zieht ihre Tochter Juna allein groß. Tina und Tanja aus dem Westerwald stehen vor einer besonders großen Herausforderung: Ihr Sohn Hugo, Gerrits 16. Kind, lebt mit einer geistigen und körperlichen Beeinträchtigung. Katrin und Sarah aus Lübeck sind gerade frischgebackene Eltern geworden. Ihr Sohn Otis ist Gerrits 28. Kind.