Die wilden Hunde (2) – Erfolgsgeschichten
Tiere (A 2024)
Zur großen Familie der Hunde zählen auch Wölfe, Füchse und Schakale. Im zweiten Teil der "Universum" Dokumentation DIE WILDEN HUNDE, geht es um die Erfolgsgeschichten dieser Hunde, die trotz widriger Umstände ein Fleckchen unserer Erde für sich erobert haben. In der Kalahari treiben die Schrabackenschakale an einem Wasserloch ihr Unwesen. Die opportunistischen Jäger sind gnadenlos, nur innerhalb des Rudels zeigen sie sich von einer ganz anderen Seite. Hoch im Norden hingegen jagt ein Polarfuchs lieber allein. Nur wenn sich die lebende Beute allzu effektiv unter der Schneedecke versteckt, entdeckt der Fuchs schnell auch seine Leidenschaft für Preiselbeeren. Afrikanische Wildhunde entscheiden basisdemokratisch, ob und wie sie jagen. Äthiopische Wölfe stimmen zwar nicht ab, aber jedes Rudelmitglied trägt dafür Verantwortung, dass auch die anderen Wölfe genug zu fressen haben. Der Graufuchs verfügt bis heute über eine Fähigkeit, die fast alle wilden Verwandten mittlerweile verloren haben: Er kann klettern. Damit sind auch Vögel in Bäumen vor dem Jäger nicht sicher – er aber vor den Kojoten, die ihm schnell gefährlich werden können. In einem Tempel inmitten der Millionenstadt Tokyo versammeln sich nachts Tanukis, Marderhunde, die über Ausscheidungen miteinander kommunizieren können. Dies ist nur einer der unglaublichen Fähigkeiten, die zum Erfolg der wilden Hunde beigetragen haben. Ein Film von Nia Roberts