Eine verhängnisvolle Affäre
Thriller (USA 1987)
Dan Gallagher hat alles, was man sich wünschen kann: Er ist beruflich erfolgreich und lebt mit seiner Familie in einem schönen Haus. Doch eine Affäre droht diese Idylle zu zerstören. Für Dan war es nur ein Abenteuer, doch die attraktive Alex will mehr. Als ihre verzweifelten Liebesbekundungen unerhört bleiben, terrorisiert sie Dans Familie und schreckt irgendwann auch vor Gewalt nicht mehr zurück. Der erfolgreiche New Yorker Rechtsanwalt Dan Gallagher lebt mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter ein glückliches Leben. Allerdings ändert sich das schlagartig, als er sich auf eine Wochenendaffäre mit der Lektorin Alex Forrest einlässt. Was für Dan bloß ein flüchtiges Liebesabenteuer für eine Nacht ist, lässt in Alex Hoffnung auf eine Beziehung entstehen. Obwohl Dan ihr unmissverständlich klarmacht, dass er für sie beide keine Zukunft sieht, lässt sich Alex nicht so leicht abschütteln. Sie wird zu einer hartnäckigen Stalkerin, deren Liebeskummer irgendwann in eine gefährliche Besessenheit umschlägt. Alex schreckt auch vor Gewalt nicht zurück, und Dans Familie befindet sich fortan in Lebensgefahr. Der von Adrian Lyne ("Flashdance") inszenierte Thriller spielte bei einem Budget von 14 Millionen Dollar weltweit fast eine halbe Milliarde Dollar ein und entwickelte sich so zum erfolgreichsten Film des Jahres 1987. Auch bei den Kritikern kam der Film gut an und wurde außerdem für insgesamt sechs Oscars nominiert (Bester Film, Beste Hauptdarstellerin, Beste Nebendarstellerin, Beste Regie, Bestes adaptiertes Drehbuch und Bester Schnitt). Mit den beiden Hauptdarstellern Michael Douglas ("Wallstreet", 1987, "Basic Instinct", 1992) und Glenn Close ("Gefährliche Liebschaften", 1988, "102 Dalmatiner", 2000) ist der Erotikthriller top besetzt. Zunächst war für den Film ein anderes Ende geplant: Alex begeht Selbstmord und lässt es so aussehen, als hätte Dan sie umgebracht. Jedoch entschied man sich nach Testvorführungen dafür, ein neues, das jetzt bekannte Ende nachzudrehen. "Geschickt spielt Skandalregisseur Adrian Lyne ('9 1/2 Wochen', 'Ein unmoralisches Angebot') mit den verborgenen Ängsten von Fremdgehern und milderte das Ende. Fazit: Clever konstruierter Beziehungsalbtraum." ("Cinema")
- Glenn Close (Alex Forrest)
- Michael Douglas (Dan Gallagher)
- Anne Archer (Beth Gallagher)
- Ellen Hamilton Latzen (Ellen Gallagher)
- Stuart Pankin (Jimmy)
- Ellen Foley (Hildy)
- Fred Gwynne (Arthur)
- Meg Mundy (Joan Rogerson)
- Tom Brennan (Howard Rogerson)
- Lois Smith (Martha)
- Mike Nussbaum (Bob Drimmer)
- J.J. Johnston (O'Rourke)
- Michael Arkin (Lieutenant)
- Sam Coppola (Fuselli)
- Eunice Prewitt (Receptionist)
- Jane Krakowski (Babysitter)
- Justine Johnston (Real Estate Agent)
- Mary Joy (Teacher)
- Christine Farrell (Teacher)
- Marc McQue (Chuck)
- James Eckhouse (Man in Japanese Restaurant)
- Faith Geer (Nurse)
- Carol Schneider (Waitress)
- David Bates (Executive)
- Anna Levine (Secretary)
- Alicia Perusse (Ellen's Friend)
- Christopher Rubin (Lawyer)
- Thomas Saccio (Bartender)
- Greg Rhodes (Bar Patron)
- Chris Manor (Doorman)
- James Dearden (screenplay)
- Adrian Lyne
- Robert V. Girolami (first assistant director)
- Martha L. Mericka (dga trainee)
- Jane Paul (second assistant director)
- Chris Stoia (second second assistant director)
- David R. Ellis (second unit director)
- Craig Haagensen (second unit director)
- FSK 16