Hercules, der sich immer noch in Irland aufhält, hört im Traum den Hilferuf von Balder, einem Sohn des nordischen Göttervaters Odin. Er verlässt die grüne Insel und reist über das Meer ins Land der Normannen. Mit einigem Erstaunen beobachtet er die rauen Sitten und Gebräuche unter den Menschen und den Göttern im hohen Norden. Traditionelle Rituale wie der Schiedsspruch durch die Axt oder das Kopfstoßen, bei dem sich gestandene Männer bis zum Umfallen die Schädel einrennen, erscheinen Hercules ebenso befremdlich wie unsinnig. Den Menschen, die ihm erklären, dies alles sei der Wille der Götter, versucht er klar zu machen, dass sie nicht blind den Anweisungen von Odin und seinen Götterkollegen folgen, sondern lieber den eigenen Verstand benutzen sollen. Daraufhin bekommt der Halbgott erhebliche Schwierigkeiten mit dem jähzornigen Thor, dem Gott des Donners. Thor empfindet Hercules als Eindringling und versucht immer wieder, ihm mit Blitz und Donner das Leben schwer zu machen. Derweil schmiedet Thors Bruder Loki finstere Pläne: Er hat sich mit dem Fürst der Finsternis eingelassen, der in einer düsteren Eishöhle lebt und das Ende der Herrschaft Odins erzwingen will. Dazu gehört der Plan, den jungen Balder, der sich mit besonderer Hinwendung und Güte für die Menschen im Reich der Wikinger einsetzt, aus dem Weg zu räumen. Balder spürt, dass sein Leben bedroht ist – darum hat er Hercules um seinen Schutz gebeten. Doch schließlich ist es der griechische Held selbst, der – durch eine List von Loki getäuscht – den Tod von Balder herbeiführt. Als er auch noch Thor in einem Zweikampf besiegt, sieht Odin das Ende seiner Götterherrschaft gekommen.

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